Diese Seite unterstützt deinen Browser nur begrenzt. Wir empfehlen dir, zu Edge, Chrome, Safari oder Firefox zu wechseln.

BLACK FRIDAY


Warenkorb 0

Verbleibender Betrag bis zum Geschenk €65,00 bis zum Geschenk Pfefferminze - tinktur
Herzlichen Glückwunsch! Deine Bestellung ist für den kostenlosen Versand qualifiziert. Ihnen bleiben €75 bis zum kostenlosen Versand
Keine weiteren Produkte zum Kauf verfügbar

Produkte
Kombinieren mit
Bestellhinweise hinzufügen
Zwischensumme Kostenlos
Versand, Mehrwertsteuer und Rabattcodes werden an der Kasse berechnet

Niedriger Blutzucker (Hypoglykämie): Symptome, Ursachen und Behandlung

Ниска кръвна захар (хипогликемия): Симптоми, причини и лечение
  1. Was ist niedriger Blutzucker?
  2. Referenzwerte
  3. Symptome der Hypoglykämie
  4. Ursachen und Risikofaktoren
  5. Verbundene Komplikationen und Folgen
  6. Was tun bei gesenkten Blutzuckerwerten?
  7. Wann einen Arzt aufsuchen?
  8. Häufig gestellte Fragen

Jeder weiß, was Diabetes ist, Hyperglykämie und hoher Blutzucker, aber wissen Sie was Hypoglykämie ist. Das ist der gegenteilige Zustand, bei dem die Blutzuckerspiegel unter die normalen Referenzgrenzen sinken…aber wie erkennen wir es?

Manchmal fühlen wir unerklärliche Schwäche, Herzklopfen oder Schwindel, ohne krank zu sein. Genau diese Anzeichen sind für einige Menschen ein Zeichen für einen plötzlichen Abfall der Blutzuckerspiegel – ein Zustand, der oft unterschätzt wird. 

Hypoglykämie kann sowohl Menschen mit Diabetes als auch völlig gesunde Individuen unter bestimmten Umständen betreffen. Das Verständnis der Ursachen und frühen Symptome ist von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung des Zustands und die Vermeidung schwerwiegenderer Folgen. In den folgenden Zeilen werden wir die Hauptfaktoren betrachten, die zu niedrigem Blutzucker führen können, sowie moderne Ansätze zur Diagnose und Behandlung.

Was ist niedriger Blutzucker?

Was ist niedriger Blutzucker?

Niedriger Blutzucker, auch Hypoglykämie genannt, ist ein Zustand, bei dem der Glukosespiegel im Blut unter die normalen Werte fällt – meist unter 3.9 mmol/L. Glukose ist die Hauptenergiequelle für die Zellen im Körper, insbesondere für das Gehirn, und ihr Mangel kann zu einer Reihe von Symptomen führen – von leichter Müdigkeit bis zum Bewusstseinsverlust.

Hypoglykämie ist keine Krankheit an sich, sondern ein Symptom eines gestörten Energiegleichgewichts, das oft bei Menschen mit Diabetes unter Insulintherapie beobachtet wird, aber auch bei völlig gesunden Menschen auftreten kann – zum Beispiel bei Fasten, übermäßiger körperlicher Belastung oder hormonellen Störungen.

Referenzwerte

Die normalen Blutzuckerwerte variieren je nach Essenszeit und individuellen Besonderheiten, aber für Erwachsene ohne Diabetes gelten in der Regel die folgenden Referenzgrenzen:

  • Nüchtern (mindestens 8 Stunden ohne Essen): 3.9 – 5.5 mmol/L
  • Nach dem Essen (ca. 2 Stunden): bis 7.8 mmol/L

Hypoglykämie wird je nach Schwere der Symptome und Blutzuckerwerten in Grade eingeteilt:

Hypoglykämie wird je nach Schwere der Symptome und Blutzuckerwerten in Grade eingeteilt:
  • Leichte Hypoglykämie: Blutzucker zwischen 3.0 – 3.9 mmol/L.
     Wird meist als Hungergefühl, leichtes Zittern, Schwitzen oder Reizbarkeit empfunden.
  • Mäßige Hypoglykämie: Blutzucker zwischen 2.5 – 2.9 mmol/L.
     Symptome umfassen Schwindel, beeinträchtigte Konzentration, Herzklopfen.
  • Schwere Hypoglykämie: Unter 2.5 mmol/L. Kann Verwirrung, Ohnmacht oder sogar Koma verursachen, wenn nicht rechtzeitig behoben.

Für Menschen mit Diabetes wird regelmäßige Selbstkontrolle der Glukose empfohlen, da individuelle Zielwerte variieren können.

Symptome der Hypoglykämie

Hypoglykämie, oder niedrige Blutzuckerspiegel, äußert sich in vielfältigen Symptomen, die je nach Grad der Glykämie und Anpassung des Organismus in Schwere und Art variieren können. Die Symptome werden in zwei Hauptgruppen unterteilt – adrenerge (vegetative) und neuroglykopene.

Löwenzahn - tinktur

Bei leichter bis mäßiger Hypoglykämie sind die häufigsten Anzeichen:

  • plötzliches Hungergefühl
  • Schwitzen (besonders am Nacken und an der Stirn)
  • Herzklopfen
  • Tremor (Zittern der Hände)
  • Gefühl von Unruhe, Reizbarkeit oder Nervosität.

Diese Symptome resultieren aus der Aktivierung des sympathischen Nervensystems als Reaktion auf niedrige Glukose im Blut.

Wenn die Blutzuckerspiegel weiter sinken, treten neuroglykopene Symptome auf, die auf Glukosemangel im Gehirn zurückzuführen sind:

  • Schwindel oder Schwäche,
  • erschwertes Denken, Verwirrung,
  • Störungen der Sprache oder des Sehens (z. B. verschwommenes Sehen),
  • unkoordinierte Bewegungen,
  • Ohnmacht.

Bei schwerer Hypoglykämie kann es zu Bewusstseinsverlust oder Krämpfen kommen, insbesondere bei Menschen mit Diabetes, die Insulin oder bestimmte Sulfonylharnstoff-Präparate verwenden.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei Menschen mit häufiger Hypoglykämie oder langjährigem Diabetes die Symptome fehlen können (sog. „hypoglykämische Unawareness“), was den Zustand noch riskanter macht. In solchen Fällen ist die regelmäßige Überwachung des Blutzuckers lebenswichtig.

Ursachen und Risikofaktoren

Ursachen und Risikofaktoren

Hypoglykämie entsteht, wenn der Glukosespiegel im Blut unter das Normale fällt, oft als Ergebnis eines Ungleichgewichts zwischen Kohlenhydrataufnahme, Insulinproduktion und den Energiebedürfnissen des Organismus. Die Ursachen und Risikofaktoren können in mehrere Hauptgruppen unterteilt werden:

 1. Behandlung von Diabetes

Die häufigste Ursache für Hypoglykämie ist die Behandlung von Diabetes mellitus, insbesondere mit Insulin oder Sulfonylharnstoff-Präparaten.

Risikosituationen umfassen:

  • Einnahme einer zu hohen Dosis Insulin oder oraler Antidiabetika.
  • Auslassen oder Verzögern einer Mahlzeit nach Medikation.
  • Erhöhte körperliche Aktivität ohne entsprechende Anpassung der Insulindosis/Kohlenhydrate.
  • Konsum von Alkohol auf nüchternen Magen – er blockiert die Gluconeogenese in der Leber.

2. Unzureichende Nahrungsaufnahme

  • Ausgelassene Mahlzeiten oder niedrige Kalorienaufnahme.
  • Diäten mit niedrigem Kohlenhydratgehalt.
  • Längeres Fasten.

3. Hormonelle und metabolische Störungen

  • Störungen in der Sekretion von Hormonen, die das Glukosegleichgewicht aufrechterhalten – wie Cortisol, Glucagon oder Adrenalin.
  • Nebenniereninsuffizienz (Addison-Krankheit).
  • Hypopituitarismus (verminderte Funktion der Hypophyse).

4. Erkrankungen von Leber und Nieren

  • Leberinsuffizienz oder Zirrhose – verminderte Fähigkeit zur Gluconeogenese und Glykogenolyse.
  • Niereninsuffizienz – erschwertes Ausscheiden von Insulin aus dem Organismus.

 5. Insulinom und andere Tumore

  • Seltener Pankreastumor (Insulinom), der überschüssiges Insulin produziert.
  • Andere Neoplasmen, die insulinähnliche Substanzen abgeben.

6. Arzneimittelinteraktionen

  • Neben Antidiabetika können einige Antibiotika (z. B. Chinolone), Beta-Blocker und andere Medikamente ebenfalls einen Abfall des Blutzuckers verursachen oder dessen Symptome maskieren.

7. Erhöhtes Risiko bei bestimmten Gruppen

  • Ältere Menschen mit Diabetes – empfindlicher gegenüber Medikamenten und mit unvorhersehbarem Essverhalten.
  • Kinder – verbrauchen ihre Glykogenspeicher schneller.
  • Schwangere Frauen mit Gestationsdiabetes – insbesondere bei Veränderungen des Insulinbedarfs.

Neben diesen Ursachen geben wir Ihnen ein Beispiel für eine etwas unterhaltsamere – nach übermäßigem Alkoholkonsum oder noch bei Kater. Alkohol blockiert den Krebs-Zyklus und stoppt de facto den Stoffwechsel, und wenn wir nach einem langen Abend mit Konsum von Konzentrat aufstehen, ohne vor dem Schlafengehen gegessen zu haben, empfinden wir oft starken Hunger, haben Tremor und kaltes Schwitzen. Die „Behandlung“ ist die Aufnahme irgendeiner Art von Kohlenhydraten, vorzugsweise komplexen – wie Haferflocken, zum Beispiel.

Gute Information und sorgfältige Überwachung der Symptome und Ernährung sind entscheidend für die Vermeidung hypoglykämischer Episoden.

Verbundene Komplikationen und Folgen

Verbundene Komplikationen und Folgen

Hypoglykämie ist nicht nur ein vorübergehendes Unwohlsein – sie kann zu schweren, manchmal lebensbedrohlichen Folgen führen, insbesondere wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behoben wird. Häufige und anhaltende Episoden niedrigen Blutzuckers werden mit verschiedenen Komplikationen verbunden, sowohl akuten als auch chronischen:

Akute Komplikationen

  • Bewusstseinsverlust (hypoglykämisches Koma) - Bei starkem Abfall der Glukose im Blut erhält das Gehirn nicht genug Energie, was zu Ohnmacht oder sogar Koma führen kann. Dieser Zustand erfordert sofortige Intervention.
  • Krämpfe- Extrem niedrige Blutzuckerwerte können elektrische Dysfunktion im Gehirn verursachen und Krämpfe auslösen, insbesondere bei Kindern oder Menschen mit zugrunde liegenden neurologischen Erkrankungen.
  • Beeinträchtigte Koordination und Bewusstsein - Patienten können verwirrt wirken, unangemessen sprechen, sich wie betrunken oder aggressiv verhalten, was das Risiko von Verletzungen und Unfällen birgt.

Neurologische Folgen

  • Hypoglykämische Enzephalopathie - Wiederholte oder anhaltende Episoden können die Gehirnfunktion schädigen. Dies kann zu kognitiven Schwierigkeiten, Problemen mit Gedächtnis oder Konzentration führen, insbesondere bei langjährigem Diabetes.

  • Gesenkte Schwelle für die Wahrnehmung von Hypoglykämie (hypoglykämische Unawareness) - Bei häufigen Anfällen hört der Körper auf, typische Warnsymptome wie Zittern, Schwitzen oder beschleunigten Puls zu zeigen. Das macht den Zustand noch gefährlicher.

Kardiovaskuläre Risiken

  • Herzrhythmusstörungen - Hypoglykämie löst erhöhte Adrenalinausschüttung aus, was zu Tachykardie oder anderen Arrhythmien führen kann, insbesondere bei Menschen mit zugrunde liegenden Herzerkrankungen.

  • Erhöhtes Risiko für Infarkt oder Schlaganfall - Laut einigen Studien werden häufige Hypoglykämien bei Diabetikern mit höherer Mortalität und Risiko für akute vaskuläre Ereignisse in Verbindung gebracht.

Während der Schwangerschaft

  • Risiken für Fötus und Mutter
     Bei schwangeren Frauen mit Diabetes kann schlecht kontrollierte Hypoglykämie die Entwicklung des Fötus negativ beeinflussen und zu Komplikationen wie vorzeitiger Geburt oder fetalem Distress führen.

Hypoglykämie darf nicht unterschätzt werden – sie erfordert aktive Selbstbeobachtung, angemessene Ernährung und Anpassung der Behandlung, insbesondere bei Menschen mit Diabetes. Frühes Erkennen der Symptome und rechtzeitige Bewältigung ist entscheidend für die Vermeidung von Komplikationen.

Was tun bei gesenkten Blutzuckerwerten?

Was tun bei gesenkten Blutzuckerwerten?

Bei Auftreten von Hypoglykämie-Symptomen ist es wichtig, schnell zu reagieren, um normale Blutzuckerwerte wiederherzustellen und Komplikationen zu vermeiden. Hier ist, was zu tun ist:

Erste Schritte bei leichter Hypoglykämie (Werte unter 3.9 mmol/L):

      1. Konsumieren Sie schnell resorbierbare Kohlenhydrate (15–20 g):

  • 1 Glas natürlicher Fruchtsaft (ca. 150 ml)
  • 3–4 Glukosetabletten (insgesamt 15 g)
  • 1 TL Zucker oder Honig
  • 150 ml zuckerhaltiges Erfrischungsgetränk (nicht Diät!)
  • 1 Banane oder 2–3 Datteln

      2. Warten Sie 10–15 Minuten
In dieser Zeit sollte der Blutzucker beginnen zu steigen. Wenn die Symptome nicht abklingen – wiederholen Sie die Aufnahme schneller Kohlenhydrate.

      3. Nach Stabilisierung:

  • Essen Sie einen kleinen Snack mit langsam resorbierbaren Kohlenhydraten und etwas Protein (z. B. Vollkornscheibe mit Erdnussbutter oder Joghurt mit Haferflocken), um einen erneuten Abfall zu verhindern.

Bei schwerer Hypoglykämie (Bewusstseinsverlust oder Unmöglichkeit der oralen Aufnahme):

  • Geben Sie keiner Person im Bewusstseinsverlust Essen oder Flüssigkeiten!
  • Rufen Sie sofort den Notruf – 112.
  • Wenn injizierbares Glucagon verfügbar ist (bei Diabetikern) – wenden Sie es gemäß Anweisungen an.

Nützliche Lebensmittel zur Stabilisierung:

Nach der Wiederherstellung:

  • Vollkornbrot
  • Gekochte Kartoffeln
  • Reis mit Fleisch
  • Gekochte Hülsenfrüchte
  • Eier mit Vollkornfrühstück

Wenn Sie häufig unter Hypoglykämie leiden, tragen Sie etwas Süßes bei sich (Glukose, Bonbons, Saft), insbesondere wenn Sie Insulin oder bestimmte Antidiabetika einnehmen.  Überwachen Sie regelmäßig Ihre Werte und ergreifen Sie rechtzeitige Maßnahmen zur Vermeidung der Zustände, da die Mechanismen zur Regulierung des Blutzuckers bei gesunden Menschen viel perfekter sind als bei Menschen mit Diabetes und anderen metabolischen Störungen.

Wann einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie häufig Schwindel, Schwäche, Reizbarkeit oder andere Symptome niedrigen Blutzuckers spüren, die sich nicht schnell nach Essen oder Zucker bessern, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Wiederkehrende Hypoglykämie kann ein Zeichen für Probleme mit dem Insulinstoffwechsel, hormonelles Ungleichgewicht oder falsche Behandlung bei Diabetes sein und darf nicht ignoriert werden.

Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen

Was ist Hypoglykämie und ist sie gefährlich?

Hypoglykämie ist ein Zustand gesenkten Blutzuckers unter den normalen Werten. Wenn nicht rechtzeitig erkannt und behoben, kann sie zu Schwindel, Ohnmacht oder sogar schweren Komplikationen führen.

Wie erkenne ich, ob ich niedrigen Blutzucker habe?

Typische Symptome umfassen Zittern, Schwitzen, Hunger, Verwirrung und Schwäche. Der sicherste Weg zur Bestätigung ist die Messung mit einem Glukometer bei Vorliegen von Symptomen.

Was essen bei Hypoglykämie?

Bei akutem Anfall werden schnelle Kohlenhydrate empfohlen – z. B. 1 Glas Saft, ein Stück Zucker oder Honig. Für langfristige Kontrolle ist es gut, ausgewogene Mahlzeiten mit langsamen Kohlenhydraten, Proteinen und Ballaststoffen zu konsumieren.

Kommentar hinterlassen

Beachte bitte, dass Kommentare vor ihrer Veröffentlichung genehmigt werden müssen.