- Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
- Risikofaktoren
- Mögliche Ursachen
- Symptome von posttraumatischem Stress
- Verbundene Komplikationen
- Geeignete Nahrungsergänzungsmittel bei Stressstörungen
- Fakten und Mythen
- Diagnostik
- Behandlung
- Leben mit PTBS
- Wie man einem Nahestehenden mit posttraumatischem Stress hilft
- Häufig gestellte Fragen
Menschen, die schwere psychische, emotionale oder physische Traumata erlebt haben, tragen oft die Folgen ihr ganzes Leben lang. Diese Narben können sie negativer, apathisch, ängstlich oder zu Ausbrüchen neigendmachen.
Daher ist es wichtig, bevor wir über das Verhalten einer Person urteilen, zu überlegen, ob diese Person möglicherweise an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet.
Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Störung, die aus dem Erleben schwerer physischer oder emotionaler Traumata unterschiedlicher Herkunft resultiert – Katastrophen, Gewalt, Kriegshandlungen, Unfälle oder der Verlust eines nahestehenden Menschen.
Menschen mit PTBS erleben starke psychoemotionale Reaktionen.
Diese können sich äußern in:
- Wiederkehrende Albträume
- Das Auftreten plötzlicher Erinnerungen an das Ereignis/Trauma
- Starke Angst
- Vermeidung von Situationen, die an das erlebte Ereignis erinnern oder die Voraussetzungen für dessen Wiederholung schaffen könnten.
Leider ist die posttraumatische Belastungsstörung ernster, als sie auf den ersten Blick erscheint, da die Symptome, wenn sie nicht beachtet werden, sehr lange anhalten, sich verschlimmern und zu erheblichen Beeinträchtigungen der Lebensqualität führen können.
In vielen Fällen ist professionelle Hilfe erforderlich, um das Problem erfolgreich zu bewältigen.
Risikofaktoren
Die Risikofaktoren, die zur Entwicklung einer solchen psychischen Störung führen können, sind nicht gerade wenige, aber es gibt einige wesentliche.
Hier sind sie:
- Intensität des Traumas: Vorfälle und traumatische Ereignisse, die eine starke Wirkung auf die Persönlichkeit haben, bergen ein höheres Risiko für die Entwicklung von PTBS.
- Dauer des Stresses: Eine längere Exposition gegenüber stressigen Reizen oder wiederholtes Erleben solcher Situationen erhöht das Risiko für die Entwicklung von PTBS.
- Persönliche Vorgeschichte psychischer Störungen: Menschen, die bereits psychologische Probleme wie Angst oder Depression hatten, sind anfälliger.
Isolation von der normalen sozialen Umgebung und fehlende Unterstützung durch die Familieund Freunde erhöhen ebenfalls das Risiko für die Entwicklung solcher Störungen.
Mögliche Ursachen
Wie bereits weiter oben im Material erwähnt, kann PTBS als Folge des Erlebens oder Bezeugens von Ereignissen, die für Psyche und Körper traumatisch sind, entstehen.
Einige der Hauptursachen sind:
- Krieg: Kriegsveteranen, die an Kampfeinsätzen teilgenommen und zahlreiche traumatische Ereignisse miterlebt oder erlitten haben, gehören wahrscheinlich zur Gruppe, die am häufigsten schwere PTBS entwickelt.
- Physische oder sexuelle Gewalt: Opfer von Gewalt, unabhängig von ihrer Art, leiden häufig an PTBS oder entwickeln verschiedene Verhaltensprobleme.
- Schwere Unfälle und Missgeschicke: Autounfälle und andere Vorfälle, die zu schweren physischen Verletzungen und psychologischem Stress führen, können später zur Entwicklung von PTBS führen.
- Naturkatastrophen und deren Folgen: Verschiedene Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen, Brände, Hurrikane und andere, die zu schweren Verletzungen, Verlust von Zuhause, Angehörigen und Haustieren führen können, sind häufig Ursachen für PTBS.
Obwohl es Teil der natürlichen Entwicklung des Lebens ist, kann auch der Tod eines nahestehenden und geliebten Menschenzu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen. Dies geschieht am häufigsten, wenn der Tod unter dramatischen Umständen eintrat.
Symptome von posttraumatischem Stress
Die Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) lassen sich in mehrere Hauptkategorien einteilen und können in verschiedenen Kombinationen auftreten. Nicht alle müssen vorhanden sein, um eine Diagnose zu stellen.
Typischerweise umfassen die Symptome von PTBS:
- Intrusive Erinnerungen: Aufdringliche Gedanken oder Albträume, die sporadisch oder dauerhaft auftreten und direkt mit dem traumatischen Ereignis verbunden sind.
- Vermeidung: Bewusstes oder unbewusstes Vermeiden von Orten, Menschen, Aktivitäten und Situationen, die an das Trauma erinnern.
- Stimmungsveränderungen: Äußerung von Schuldgefühlen, Verzweiflung, Reizbarkeit, Apathie, Verlust des Interesses an üblichen Aktivitäten und Symptome von Depression.
- Erhöhte Erregbarkeit: Äußert sich in ständiger Anspannung, Schlaf- und Konzentrationsschwierigkeiten sowie Schwierigkeiten beim Umgang mit alltäglichen Aufgaben.
Diese Symptome wirken sich negativ auf die psychische Gesundheitaus und verschlechtern die Lebensqualität der Betroffenen erheblich.
Verbundene Komplikationen
Die häufigste Folge der posttraumatischen Belastungsstörung ist das Abrutschen des betroffenen Individuums in eine schwere klinische Depression, bei der sie starke emotionale Schwierigkeiten, Angst, Apathie und einen totalen Verlust des Interesses am Leben erleben.
Sehr oft greifen Menschen mit PTBS zu „Selbstbehandlung“ durch das Praktizieren schädlicher Gewohnheiten wie Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenkonsum, um mit dem Schmerz umzugehen.
Leider verschlimmern sie dadurch nur ihren Zustand, und es folgen paradoxe Effekte. Häufig führt unbehandeltes PTBS in Kombination mit Alkohol und anderen Substanzenzu Selbstverletzungsversuchen und sogar Selbstmord.
Infolge des insgesamt isolierenden Verhaltens fällt es Menschen, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden, schwer, ihre sozialen Kontakte und Beziehungen zu Angehörigen und Verwandten aufrechtzuerhalten, was einalarmsignal und ein Hilferuf ist – ein klares Zeichen dafür, dass das Individuum alleine nicht mit seiner Psyche klarkommt.
Geeignete Nahrungsergänzungsmittel bei Stressstörungen
Fakten und Mythen
Wie bei allen Themen, die die menschliche Psyche betreffen, ist auch die posttraumatische Belastungsstörung Gegenstand zahlreicher Mythen und Fakten, die oft zu falschen Vorstellungen und Missverständnissen führen können.
Zum Beispiel sind sich viele nicht bewusst, dass PTBS tatsächlich jeden Menschen betreffen kann, der schwere physische oder psychologische Traumata erlebt hat.
PTBS entwickelt sich nicht immer unmittelbar nach dem traumatischen Ereignis; sehr oft werden die Symptome erst lange nach dem Vorfall deutlich. Der Grund dafür ist, dass das Bewusstsein Zeit braucht, um das Ereignis zu verarbeiten und zu bewältigen.
Verschiedene Arten von kognitiv-behavioralen therapeutischen Methoden in Kombination mit Medikamenten sind bewährte und funktionierende Methoden zur Bewältigung der Symptome und zum Umgang mit dem Problem.
Die mit PTBS verbundenen Mythen sind nicht so zahlreich, aber sie sind für die menschliche Psyche völlig logisch. Sie basieren auf der Überzeugung, dass dies uns nicht passieren kann, und äußern sich in der falschen Annahme, dass nur schwache Menschen eine solche Störung entwickeln können.
Ein Mythos ist auch die Vorstellung, dassMenschen mit PTBS aggressiv und gefährlich sind. Obwohl sie oft reizbar, schroff oder ängstlich sind, zeigen sie selten aggressive Verhaltensweisen und sind meist nur für sich selbst gefährlich.
Diagnostik
Die Diagnostik des Zustands umfasst eine gründliche und angemessene Beurteilung durch einen Spezialisten, meist einen Psychologen oder Psychotherapeuten, manchmal sogar einen Psychiater.
Um eine definitive Diagnose zu stellen, führt der Spezialist ein ausführliches Gespräch mit dem Betroffenen, um eine detaillierte Anamnese und die Geschichte der Ereignisse, die dem Problem zugrunde liegen, zu erheben.
Eine PTBS-Diagnose kann als Tatsache angenommen werden, wenn die Symptome länger als einen Monat anhalten und großen Stress verursachen, der erhebliche Schwierigkeiten im Alltag des Patienten verursacht.
Behandlung
Die Behandlung von PTBS ist eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten.
Zu den psychotherapeutischen Methoden gehört diekognitive Verhaltenstherapie, die hilft, negative Gedanken, die direkt mit dem Trauma verbunden sind, zu erkennen und zu bewältigen.
Die Expositionstherapie ist eine Methode, bei der der Betroffene schrittweise den traumatischen Erinnerungen ausgesetzt wird, um die Angst vor ihnen zu verringern und dem Bewusstsein die Möglichkeit zu geben, sie ruhiger zu akzeptieren.
Die verwendeten Medikamente gehören zur Gruppe der Antidepressiva, insbesondere zu den selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) wie Citalopram, Sertralin und andere. Diese lindern die Symptome von Depression und Angst, indem sie das Gleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn regulieren. Eine andere Gruppe von Medikamenten sind Anxiolytika und Schlafmittel wie Pregabalin, Xanax und andere.
Ziel der Behandlung ist es, die Lebensqualität des Individuums wiederherzustellen und ihm zu helfen, irgendwann selbst mit den traumatischen Erinnerungen umgehen zu können.
In Deutschland ist die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ein ernstzunehmendes Thema, das oft mit traumafolgestörungen einhergeht. Menschen, die traumatische Erlebnisse durchleiden, können PTBS Symptome wie emotionale Taubheit, Flashbacks erleben oder vegetative Übererregtheit entwickeln. Die Diagnose posttraumatische Belastungsstörung erfordert diagnostische Gespräche PTBS, um die Ursachen von PTBS und Risikofaktoren PTBS wie Krieg, Gewalt oder Naturkatastrophen zu identifizieren. Zur PTBS Behandlung gibt es verschiedene therapeutische Ansätze PTBS, darunter Psychotherapie bei PTBS, EMDR Therapie und medikamentöse Behandlung PTBS, die oft Antidepressiva umfasst. Komplexe PTBS kann zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen, weshalb Trauma Therapie und psychologische Hilfe entscheidend sind. Traumabewältigung wird durch psychosoziale Unterstützung und Selbsthilfegruppen PTBS gefördert, die Betroffenen helfen, mit psychischen Erkrankungen nach Trauma umzugehen. Die Lebenszeitprävalenz PTBS zeigt, wie weit verbreitet diese Störung ist, und Therapieoptionen PTBS sowie Hilfe bei posttraumatischer Belastungsstörung sind essenziell, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
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Leben mit PTBS
Leider sind viele Menschen mit der Herausforderung konfrontiert, mit PTBS zu leben. Sie erleben oft sehr intensive und schwer zu bewältigende Emotionen unterschiedlicher Art wie Wut, starke Angst, Furcht und Verzweiflung, was alltägliche Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu einer wahren Bürde macht.
Dasselbe gilt für das soziale Funktionieren, den Kontakt mit Angehörigen und Verwandten und das Bewältigen der Arbeitsumgebung.
Damit ein Individuum mit einer posttraumatischen Belastungsstörung als normales menschliches Wesen leben und funktionieren kann, benötigt es die ständige Unterstützung seiner nahestehenden Menschen und muss Aufmerksamkeit und Anstrengungen darauf richten, das Problem zu bewältigen.
Wie man einem Nahestehenden mit posttraumatischem Stress hilft
Zweifellos ist die Unterstützung von Angehörigen und Freunden für Menschen, die an PTBS leiden, von großer Bedeutung. Um einer solchen Person zu helfen,sind Geduld, Verständnis und Empathie erforderlich.
Die Reaktionen von Menschen mit PTBS auf Hilfsversuche können unterschiedlich und verwirrend sein, daher müssen Sie sich merken, dass sie nicht absichtlich oder persönlich gegen Sie gerichtet sind.
Hier sind einige weitere Tipps:
- Lernen Sie zuzuhören, ohne zu unterbrechen oder zu verurteilen. Geben Sie Ihrem Nahestehenden zu verstehen, dass Sie zur Verfügung stehen, wenn er Kommunikation benötigt.
- Zeigen Sie Unterstützung, aber drängen oder bedrängen Sie nicht, wenn Sie spüren, dass die Person gegenüber Ihnen nicht bereit ist, einen bestimmten Schritt zu machen.
- Bevor Sie Ihren Nahestehenden mit PTBS auf dem schwierigen Weg zur Bewältigung des Problems begleiten, informieren Sie sich zunächst und machen Sie sich mit der Natur der posttraumatischen Belastungsstörung vertraut, um besser in ihre Emotionen und Erlebnisse einzutauchen.
Ihre Geduld und Aufmerksamkeit werden eine stark positive Wirkung auf ihre Genesung haben, ebenso wie die Empathie, durch die sie Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Verlangen, ihnen zu helfen, spüren werden.
Häufig gestellte Fragen
Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung?
Dies ist ein psychoemotionaler Zustand, der das Ergebnis des Erlebens eines traumatischen Ereignisses oder einer Situation ist und zu Angst, Apathie und depressiven Gedanken führt.
Helfen Antidepressiva bei PTBS?
Ja, da Angst und depressive Gedanken sehr oft Teil der Symptome von PTBS sind.
Was kann zur Entwicklung einer posttraumatischen Störung führen?
Das Erleben schwerer Situationen für Psyche und Körper wie Krieg, Naturkatastrophen, Unfälle, Verlust nahestehender Menschen und Ähnliches.
1 Kommentar
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