Was trinken, um das Immunsystem zu stärken?

Was trinken, um das Immunsystem zu stärken?

Gloriya Boycheva

Der menschliche Körper ist täglich der Einwirkung potenzieller Schädlinge wie Viren, Bakterien oder anderen Krankheitserregern ausgesetzt, die sich überall um uns herum befinden.

Sie alle können über die Atemluft, durch die Infektion einer Wunde oder durch Verschlucken in unseren Körper gelangen. Dann findet die erste Begegnung unseres Körpers mit dem entsprechenden Schadstoff (Erreger) statt. In diesem Moment ist es möglich, einige Veränderungen zu spüren, die uns ein Zeichen dafür geben, dass der Körper darum kämpft, uns gesund zu halten.

Zu den Abwehrmechanismen, auf die der Körper zunächst zurückgreift, gehören der Hustenreflex, das Niesen und die Aktivierung von Nasensekret.

Eine weitere große Barriere, die buchstäblich fast den gesamten Körper bedeckt, ist die Haut. Es handelt sich wie das größte Organ um eine mechanische Barriere, verfügt aber auch über Drüsen, die Sekrete absondern, von denen einige eine Schutzfunktion und -wirkung haben.

Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Haut ihre Schutzfunktion erfüllen kann, ist, dass sie intakt ist. Die Aufrechterhaltung einer guten Hauthygiene ist für die Ausübung ihrer Barrierefunktion von entscheidender Bedeutung.

Durch Husten und Niesen sollen potenzielle Reizstoffe aus den Atemwegen entfernt werden, während die Schleimsekretion (Schleimsekret) in der Nase Viren, Bakterien und Staubpartikel einfangen soll, indem sie eine klebrige Schicht auf den Schleimhäuten des Nasen-Rachen-Raums und des Schluckens bildet .

Andere Mechanismen mit weniger ausgeprägter Wirkung sind die Sekretion von Speichel, Tränen sowie die Sekretion von Schweiß und Talgdrüsen der Haut.

Wenn Mikroorganismen in den Magen-Darm-Trakt gelangen, stellt das stark saure Milieu des Mageninhalts eine weitere Barriere dar, die schädliche Auswirkungen von Viren oder Bakterien zu verhindern versucht.

Warum ist es wichtig, unser Immunsystem zu stärken?

Das Immunsystem besteht aus äußerst komplexen Mechanismen, ist anpassungsfähig und ständig wachsam. Wir halten es oft für selbstverständlich, während es in Wirklichkeit eines der Körpersysteme ist, ohne das wir völlig wehrlos und verletzlich wären.

In seinen Reihen verfügt es über eine Vielzahl von Zellen, Proteinen, Enzymen, chemischen Reaktionen und vielen anderen Elementen, die es zum Hauptverteidigungssystem des Körpers gegen schädliche Einflüsse machen.

Das Immunsystem wird bei der Geburt aktiviert und arbeitet ein Leben lang kontinuierlich. Es ist die tägliche Pflege, die dem Körper einen dauerhaften und starken Schutz bietet.

Immunität ist ein komplexes System mit einer großen Anzahl von Zellen und Organen, deren einziger Zweck der Schutz ist.

Beispielsweise sind Organe wie das Knochenmark und die Thymusdrüse für die Synthese weißer Blutkörperchen (Leukozyten) verantwortlich, die überall im Körper Entzündungen signalisieren.

Einer der größten Vorteile der Immunität besteht darin, dass sie aus zwei „Komponenten“ besteht – der angeborenen und der erworbenen Immunität. Der dauerhafte Schutz des Körpers ist eigentlich eine Kombination aus der ausgewogenen und gleichzeitigen Wirkung dieser beiden Subsysteme.

Angeborene Immunität

Die angeborene Immunität ist uns bei der Geburt garantiert. Sie trägt die genetischen Merkmale der Generationen vor uns und wird daher auch „erbliche Immunität“ genannt.

Wenn die Eltern zum Beispiel überwiegend gesund wären und nur selten an Grippe oder Ähnlichem erkrankten, dann werden wir höchstwahrscheinlich auch nicht oft krank. Und umgekehrt – wenn Generationen zuvor regelmäßig krank waren, hohes Fieber, Husten und Schnupfen hatten, dann können wir hier dasselbe erwarten.

Die erste Verteidigungslinie der Zellen sind immer die weißen Blutkörperchen. Durch die aktive Durchblutung können sie jeden Körperteil erreichen und ein Anstieg ihrer Konzentration im Blut ist immer ein Zeichen für das Vorliegen eines entzündlichen Prozesses oder einer Infektion.

Damit gehören die Untersuchung der Leukozytenwerte im Blut und das große Blutbild allgemein zu den Untersuchungen erster Wahl.

Gleichzeitig wird häufig ein Urin- und Sekrettest verordnet – meist nasopharyngeal – mit dem Ziel, genau zu sehen, in welchem ​​System ein möglicher krankheitsverursachender Prozess beobachtet wird.

Der Vorteil der angeborenen Immunität besteht darin, dass sie sehr schnell aktiviert wird und häufig die meisten Krankheitserreger erkennt. Der Nachteil besteht darin, dass die Aktivierung temporär ist und oft nur für einen bestimmten Zeitraum wirkt und die entsprechenden Krankheitserreger manchmal nicht bekämpft.

Ein Beispiel für die Aktivierung der angeborenen Immunität sind die meisten Infektionen. Bei ihnen haben wir am häufigsten das Gefühl, dass unser Körper darum kämpft, „nicht krank zu werden“, die Körpertemperatur steigt kurzzeitig an, wir haben leichte Müdigkeitserscheinungen, aber im Allgemeinen lässt alles nach etwa einer Woche nach. Wenn sich die Symptome verschlimmern, bedeutet das, dass die angeborene Immunität nicht damit zurechtkommt.

Erworbene Immunität

Die zweite Verteidigungslinie, die aktiviert wird, wenn gesundheitsgefährdende Stoffe oder Organismen in den Körper gelangen, ist die erworbene Immunität.

Wenn die primäre (oder angeborene) Immunität schwach ist, kommt die sekundäre (erworbene) zur Rettung. Es wird so genannt, weil ein Mensch im Laufe seines Lebens trainiert, perfektioniert und verbessert wird.

Es ist äußerst eng spezialisiert und greift nur bestimmte Krankheitserreger an, die es erkennt. Die Entwicklung dieser Immunität beginnt bei der Geburt mit der Impfung des Neugeborenen. Sie bringen den Körper des Kindes mit Krankheitserregern in Berührung, die äußerst gesundheitsgefährdend sind.

Beispiele hierfür sind:

  • Tuberkulose
  • Diphtherie
  • Tetanus
  • Keuchhusten
  • Polio und andere

Zusätzlich zu diesen Impfstoffen, die in der Pflichtliste aufgeführt sind, bietet die moderne Medizin und Immunologie Impfungen gegen eine Reihe weiterer Krankheiten an.

Diese Impfungen gelten als empfohlen.

Beispiele für Impfstoffe aus dieser Liste sind:

  • Grippe
  • Meningokokken
  • Rotavirus
  • Papillomavirus und andere

Die erworbene Immunität ist äußerst wirksam, wenn der Organismus erneut auf einen bestimmten Krankheitserreger trifft, da die „Vertrautheit“ während des ersten Kontakts ausreicht, damit sich der Körper an eine mögliche zweite Begegnung erinnern und eine Handlungsstrategie entwickeln kann. Dies ist auch der Grund, warum manche Viren die Kraft haben, uns nur einmal krank zu machen (Windpocken).

Schädliche Gewohnheiten, die unsere Immunität schwächen

Es ist für niemanden ein Geheimnis, dass eine gute körperliche Verfassung und eine gute Erholung sich positiv auf die allgemeine Gesundheit des Körpers auswirken und die ordnungsgemäße Funktion des Immunsystems stimulieren.

Es ist auch kein Geheimnis, dass Alltagsgewohnheiten langfristig auch über das Wohlbefinden oder gesundheitliche Störungen entscheiden. Wir alle haben kleine Alltagsgewohnheiten, die für unsere Gesundheit entscheidend sein können.

Hier sind einige Beispiele für Gewohnheiten, die sich speziell nachteilig auf das Immunsystem auswirken.

Chronischer Stress

Stress, in Form von Stresssituationen am Arbeitsplatz, im Alltag oder in der Familie, verschlechtert die Funktion des Immunsystems, erhöht das Risiko, an Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken.

Stress ist eine der Hauptursachen für die beschleunigte „Alterung des Immunsystems“. Mit zunehmendem Alter werden Veränderungen in der Funktion des Immunsystems beobachtet, die denen ähneln, die für die Immunität von Menschen charakteristisch sind, die chronischem Stress ausgesetzt sind.

In solchen Situationen wird die Immunität geschwächt, es erscheinen viele „gealterte“ weiße Blutkörperchen im Kreislauf und eine geringere Menge „frischer“ Blutkörperchen. Dies ist ein Zustand, der Immunoseneszenz genannt wird.

Immunalterung erhöht nicht nur das Infektionsrisiko, sondern auch das Risiko, an Krebs, Autoimmunerkrankungen und mehr zu erkranken.

Große Mengen Alkohol konsumieren

Übermäßiger Alkoholkonsum kann Menschen anfälliger für Atemwegserkrankungen, Grippe und COVID-19 machen. Dies gilt insbesondere für Menschen, die an Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen leiden.

Alkohol hat viele schädliche Auswirkungen auf den Körper und auch das Immunsystem bleibt davon nicht verschont. Alkoholische Getränke haben eine direkte toxische Wirkung auf Immunzellen.

Außerdem schädigt Alkohol die Immunzellen in der Lungenschleimhaut sowie die Flimmerhärchen, die eine mechanisch-schützende Funktion gegen Krankheitserreger haben.

Studien zufolge führt der erste Schluck Alkohol dazu, dass der Körper Energie für die Verarbeitung des Getränks aufwendet, was die Arbeit einer Reihe anderer Organe und Systeme kostet.

Leber und Nebennieren werden gestresst. Darüber hinaus ist bekannt, dass Alkohol die Schlafqualität beeinträchtigt, was die nächste Angewohnheit ist, die wir besprechen werden.

Zu wenig Schlaf

Schlaf ist Gesundheit, denn Schlaf ist Erholung. Dies ist die Zeit, in der der Körper darum kämpft, seine Kräfte wieder aufzuladen, um alle Herausforderungen des Alltags bewältigen zu können.

Schlafmangel ist einer der Faktoren, die den Tonus und den Allgemeinzustand des Körpers am stärksten beeinflussen. Dies führt auch zu einer Schwächung des Immunsystems.

Studien zufolge führt mangelnder Schlaf zu einer Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen (insbesondere T-Lymphozyten), die bei Infektionen die Hauptzellen der Immunantwort sind.

Verzehr minderwertiger Lebensmittel

Auch die Qualität der Nahrung ist äußerst wichtig, da sie die Grundbausteine ​​und Nährstoffquellen für den Körper liefert.

Wenn die Nahrung einen hohen Anteil an Chemikalien und Giftstoffen wie Pestiziden und GVO, Herbiziden usw. enthält, kann dies zu einer „Ermüdung“ des Immunsystems sowie zu Fettleibigkeit führen.

Letzteres führt zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Schlaganfall, bösartige Erkrankungen usw.

Ein sitzender Lebensstil

Körperliche Aktivität ist ein starker Stimulator des Immunsystems. Körperliche Bewegung verbessert die Fähigkeit des Körpers, Infektionen zu bekämpfen und große Mengen an Immunzellen und Antikörpern zu produzieren.

Bewegung, insbesondere im Freien, hat weitere gesundheitliche Vorteile, da sie die notwendige Menge an Vitamin D liefert, das einer der Hauptaktivatoren des Immunsystems ist.

Rauchen

Es gibt Hinweise darauf, dass Zigaretten das Immunsystem und insbesondere die Gesundheit der Atemwege schädigen. Wichtig zu wissen ist, dass dies nicht nur für aktive, sondern auch für passive Raucher gilt.

Das Einatmen von Zigarettenrauch hat eine direkte toxische Wirkung auf Immunzellen, auf die Schleimhäute der Atemwege sowie eine allgemeine Schwächung der körpereigenen Abwehrkräfte.

Chronische Dehydrierung

Alle Prozesse im menschlichen Körper finden in der Umgebung von Wasser statt. Dies gilt auch für die Funktion des Immunsystems. Wasser erscheint als Mittel zur Beseitigung schädlicher Stoffe.

Darüber hinaus beeinflusst die Flüssigkeitszufuhr das Energieniveau und verbessert die Schlafqualität, was, wie bereits erwähnt, ein wichtiger Faktor für die normale Funktion des Immunsystems ist.

Die regelmäßige Einnahme von etwa 3 Litern Wasser pro Tag sorgt für eine hochwertige Hydratation des Körpers.

Vitamine, Mineralien und Nahrungsergänzungsmittel für ein starkes Immunsystem

Wenn Sie nach einer Antwort auf die Frage „Welches ist das beste Medikament für das Immunsystem?“ suchen, lautet die Antwort: „Es gibt nicht nur eines.“

Die Pflege des Immunsystems ist eine Kombination aus vielen Faktoren und der Einnahme verschiedener Vitamine, Mineralien und Nahrungsergänzungsmittel.

Die Stärkung der Immunität ist für Kinder, Erwachsene und schwangere Frauen geeignet, und diese Erkrankungen sollten durch eine Nahrungsergänzung berücksichtigt werden.

Wir hören regelmäßig: „Womit können wir das Immunsystem zu Hause stärken?“, „Was soll ich trinken, um das Immunsystem zu stärken?“, „Gibt es Immunstimulanzien?“.

Hier sind einige Beispiele.

Vitamin A

Vitamin A ist ein fettlösliches Vitamin, das für den Körper äußerst wichtig ist, da er es nicht selbst synthetisieren kann. Das Vitamin ist auch als Retinolacetat bekannt. Das Vitamin erfüllt eine Reihe von Funktionen – von der unersetzlichen Bedeutung für die Entwicklung des Fötus bis hin zur Erhaltung der Gesundheit des Immunsystems und des Sehvermögens.

Ein Vitamin-A-Mangel ist mit einer Instabilität des Immunsystems verbunden. Unzureichende Mengen davon können zu Hyperreaktivität und damit zu chronischen Erkrankungen, Autoimmunreaktionen, Katarrhen und allergischen Erkrankungen führen.

Einige seiner Wirkstoffe aktivieren Rezeptoren im Knochenmark, was zu einer erhöhten Synthese reifer und funktionierender Immunzellen (weißer Blutkörperchen) führt.

Vitamin E

Vitamin E oder Alpha-Tocopherol ist ebenfalls ein fettlösliches Vitamin, das natürlicherweise in fettsäurereichen Lebensmitteln vorkommt – Olivenöl, Avocados, Walnüsse, Erdnüsse usw.

Das Vitamin ist ein universelles Antioxidans im Körper, da es an einer Reihe chemischer Reaktionen beteiligt ist und die Produktion freier Radikale unterbricht (die für die Entstehung von oxidativem Stress und Schäden an Zellstrukturen verantwortlich sind).

Durch den Schutz der Zellmembranen vor der toxischen Wirkung freier Radikale übt Vitamin E eine direkte positive Wirkung auf die Zellen des Immunsystems aus. Das Vitamin hat eine direkte schützende Wirkung auf das Herz und beugt Erkrankungen wie Thrombosen der Herzkranzgefäße vor.

Vitamin C

Vitamin C ist ein essentielles Vitamin, das heißt, der Körper kann es nicht selbst herstellen, sondern ist auf externe Quellen angewiesen – über die Nahrung oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.

Es ist auch als Ascorbinsäure oder Ascorbat bekannt. Es kommt in hoher Konzentration in Obst und Gemüse wie Zitrusfrüchten, Granatäpfeln, Hagebutten und den meisten Beeren vor. Ein Mangel an Vitamin C kann zu aktiven Schleimhautblutungen führen.

Vitamin C spielt eine wichtige Rolle bei der Kollagensynthese mit korrekter Struktur, beteiligt sich aktiv an der Synthese von Neurotransmittern und verbessert die Eisenaufnahme.

Seine Funktion als Immunstimulans wird durch seine Rolle als starkes Antioxidans verwirklicht, das aktiv die Prozesse der Bildung freier Radikale bekämpft. Ascorbat ist auch ein Elektronendonor in einer Reihe enzymatischer und nichtenzymatischer Reaktionen.

Vitamin D3

Vitamin D3 ist ein wasserlösliches Vitamin, auch Cholecalciferol genannt, das in der Nahrung nur in geringen Mengen vorkommt, aber glücklicherweise kann unser Körper es unter dem Einfluss von Sonnenlicht synthetisieren.

Für Menschen, die in Ländern mit weniger Sonnenlicht leben, ist die Einnahme von Vitamin D in Form eines Nahrungsergänzungsmittels nahezu Pflicht.

Das Vitamin ist für die ordnungsgemäße Entwicklung des Knochensystems bei Neugeborenen und Jugendlichen äußerst wichtig und wird daher regelmäßig als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, um Erkrankungen wie Rachitis und anderen Knochenfehlbildungen vorzubeugen.

Vitamin D wirkt als Modulator und Aktivator des Immunsystems, da es antibakterielle, antivirale und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.

Die langfristige Einnahme kleiner Dosen dieses Vitamins führt zu einer Verringerung der Häufigkeit und Schwere von Erkrankungen der Atemwege.

Untersuchungen zeigen, dass die Einnahme von Vitamin D3 die Schübe und die Schwere der Symptome einiger Autoimmunerkrankungen reduziert.

Zink

Zink spielt eine wichtige Rolle für die menschliche Gesundheit und ist ein lebenswichtiges Element für den Körper. Es ist das zweithäufigste Mineral im menschlichen Körper (nach Eisen) und das einzige Element, das am Aufbau aller Enzyme beteiligt ist.

Zinkmangel bei Kindern kann zu körperlicher und geistiger Müdigkeit und Unterentwicklung, verzögerter Entwicklung von Muttermalen und einem erhöhten Infektionsrisiko führen. Natürliche Zinkquellen sind rotes Fleisch und Innereien, Fisch, Meeresfrüchte und Hülsenfrüchte.

Ein optimaler Zinkspiegel unterstützt die Aufrechterhaltung einer guten Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Infektionserreger. Darüber hinaus spielt Zink eine wichtige Rolle bei den Reifungsprozessen von T-Zellen (einer Linie weißer Blutkörperchen).

Zink hat eine antioxidative Wirkung, die in direktem Zusammenhang mit der Reduzierung von Schäden durch oxidativen Stress steht.

Schwarzer Holunder

Schwarzer Holunder (bekannt als Pfeife) ist eine Pflanze, die seit der Antike für ihre wohltuende und heilende Wirkung bekannt ist.

Es hat einen hohen Gehalt an verschiedenen Verbindungen:

  • Vitamin C
  • Fasern
  • Anthocyane
  • Bioflavonoide
  • Organische Säuren und andere

Früher galt Holunder oft als Synonym für gesunde Immunität. Seine bioaktiven Substanzen haben eine ausgeprägte immunstimulierende und immunmodulierende Wirkung sowie eine starke antioxidative Wirkung.

Die Einnahme von Schwarzer-Holunder-Tinktur lindert nachweislich die Symptome von Grippe und Erkältungen.

Ingwer

Auch als „Superfood“ bekannt, enthält Ingwer eine einzigartige Wirkstoffkombination. Es wird seit der Antike wegen seiner heilenden Eigenschaften verwendet und wird heute auch aktiv in der Küche verwendet.

Hier sind einige der Haupteigenschaften der Ingwertinktur:

  • Ein starkes Antioxidans
  • Starke entzündungshemmende Eigenschaften, da es Enzyme beeinflusst, die für die Synthese entzündungsfördernder Mediatoren verantwortlich sind.
  • Antitumoreigenschaften durch Modulation genetischer Signalwege
  • Antimikrobielle Aktivität aufgrund des Gehalts an Gingerol, Paradol, Chagoal und Zingeron.

Ashwagandha

Ashwagandha ist ein wichtiges Kraut in der indischen Volksmedizin und wird auch als indischer Ginseng und Winterkirsche bezeichnet. Im Sanskrit (einer alten indischen Sprache) bedeutet Ashwagandha „stark wie ein Pferd“, weil es die körperliche Leistungsfähigkeit des Körpers erhöht.

Die Pflanze gehört zur Gruppe der Adaptogene und wird bei erhöhter körperlicher und geistiger Belastung des Körpers eingesetzt.

Ashwagandha wird häufig zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt, da es die Schlafqualität verbessert, eine neuroprotektive Wirkung hat und Stresshormone reduziert. Die Wurzel der Pflanze gilt als nützlich bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern.

Astragalus

Die Tinktur aus den Stängeln der Pflanze Astragalus wird in der Volksmedizin häufig bei Erkrankungen wie Bluthochdruck, als Diuretikum und als entzündungshemmendes Mittel eingesetzt. Es wird auch als Abführmittel, bei Nierensteinerkrankungen sowie bei einigen sexuell übertragbaren Krankheiten eingesetzt.

Astragalus ist eine Pflanze, die reich an natürlichen starken Antioxidantien wie Quercetin, Rutin und Capmpherol ist. Sie blockieren und „fangen“ freie Radikale ein und wirken sich somit indirekt auf die Verbesserung der Immunfunktion aus.

Zwergholunder

Holundertinktur (auch Holunder genannt) wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und immunstimulierend. In der Vergangenheit wurde Zwergholunder bei Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Nieren- und Lebererkrankungen, Appetitlosigkeit und Müdigkeit eingesetzt.

Der reiche Gehalt an Anthocyanen, Phytosterolen, Flavonoiden, Phenolen und vielen anderen ist für die starken antioxidativen Eigenschaften des Balsams verantwortlich, wodurch auch die immunstimulierende Wirkung des Krauts bedingt ist.

Grüner Tee

Grüner Tee ist in der asiatischen Kultur weit verbreitet und wird in China auch als China-Pulver und in Japan als Matcha bezeichnet. Grüner Tee hält das Gleichgewicht zwischen den Prozessen des Zelltods und der Zellreproduktion aufrecht und beugt so bösartigen Neubildungen vor.

Die Rolle von grünem Tee als Immunmodulator wird durch seine starken antioxidativen Eigenschaften verdeutlicht. Darüber hinaus verfügt das Getränk über nützliche Eigenschaften wie einen Blutzuckerregulator, wirkt wohltuend auf die Haut, verbessert die Leberfunktion, beschleunigt den Stoffwechsel und vieles mehr.

Nessel

Nessel ist reich an Phenolsäuren, Flavonoiden, Sterinen und anderen Wirkstoffen. Sie bestimmen seine positiven Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Brennnessel wird aufgrund ihrer wohltuenden Eigenschaften sowohl in der Medizin als auch aufgrund ihres Geschmacks in der Küche verwendet.

Die Pflanze hat antidiabetische Eigenschaften, eine entzündungshemmende Wirkung sowie eine blutdrucksenkende Wirkung.

Maca-Wurzel

Maca ist eine Kultpflanze, da sie zahlreiche Wirkstoffe und Sekundärmetabolite enthält, die ausschließlich in dieser Pflanze vorkommen.

Maca ist ein starkes Adaptogen und hat die Fähigkeit, die Widerstandskraft des Körpers bei erhöhtem Stress – sowohl körperlich als auch geistig – zu erhöhen.

Die Pflanze hat auch verschiedene andere Vorteile für den Körper – sie steigert die Libido, spielt eine Rolle bei der Erhaltung gesunder Knochen und Gelenke, lindert die Symptome der Menopause bei Frauen und vieles mehr.

Mursala thee

Mursala thee ist in Bulgarien und auf dem Balkan bekannt, da er ein starkes Aphrodisiakum ist und eine gute antiseptische, tonisierende und entgiftende Wirkung hat.

Mursala thee reduziert die Übererregbarkeit des Immunsystems und kann es gleichzeitig bei Bedarf aktivieren – Eigenschaften, die für Immunmodulatoren charakteristisch sind.

Das Kraut ist mit seiner antiatherosklerotischen Wirkung sowie seinen wohltuenden Eigenschaften bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts immer noch aktiv.

Walnuss

Walnusstinktur ist ein Extrakt aus den Blättern oder grünen Hüllen der Nuss, die reich an Polyphenolen sind.

Die Wirkstoffe in der Walnuss haben starke antioxidative Eigenschaften, spielen eine Rolle bei der Kontrolle von Diabetes und Blutzucker und wirken gut gegen Bluthochdruck. Es werden auch schützende Wirkungen gegen Leber und Nieren sowie antitumorale Eigenschaften beobachtet.

Stiefmütterchen

Veilchenextrakt wird sowohl in der ayurvedischen Medizin als auch in der iranischen Volksmedizin empfohlen. Traditionell wird es zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Epilepsie und insbesondere Hauterkrankungen eingesetzt.

Das dreifarbige Stiefmütterchen hat die Eigenschaft, die Stärke der Reaktion des Immunsystems zu unterdrücken, was es zu einer geeigneten Wahl bei Erkrankungen des Immunsystems und bei Autoimmunerkrankungen macht.

Preiselbeere

Die Hauptanwendung dieser Frucht liegt in der Lebensmittelindustrie. Enthält große Mengen an Vitamin C, E und Mangan. Extrem reich an sekundären Pflanzenstoffen.

Es ist beliebt bei Harnwegsinfektionen sowie zur Kontrolle von Diabetes und Bluthochdruck. Es hat auch starke krebshemmende und entzündungshemmende Eigenschaften.

Tipps zur Stärkung der Immunität

Der Zustand des Immunsystems ist äußerst wichtig – von der Geburt bis zum Tod des Organismus. Deshalb ist es gut für einen Menschen, sich um seine Immunität zu kümmern.

Hier sind einige praktische Tipps, um es zu stärken:

  • Nehmen Sie Lebensmittel zu sich, die reich an Wirkstoffen sind, die sich positiv auf das Immunsystem auswirken.
  • Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel und raffinierten Zucker.
  • Achten Sie auf die Ergänzung mit Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere solchen mit starken immunmodulatorischen Eigenschaften.
  • Steigern Sie Ihre körperliche Aktivität.
  • Gönnen Sie sich guten Schlaf.
  • Trinken Sie viel Flüssigkeit, hauptsächlich Wasser.
  • Versuchen Sie, Stress zu begrenzen, und wenn das nicht gelingt, nehmen Sie starke Adaptogene.

Kümmern Sie sich um Ihr Immunsystem und Ihr Körper wird es Ihnen danken!

Abschluss

Unser Immunsystem steht unter ständigem Stress, da es ständig schädliche Stoffe und Krankheitserreger bekämpft, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. Eine Reihe schädlicher Gewohnheiten und Praktiken können die Widerstandskraft des Immunsystems verringern. Daher ist es wichtig, sie zu kennen und wenn möglich zu beseitigen. Es gibt eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln und Kräutern (Vitamine, Mineralien usw.), die das Immunsystem unterstützen und das Risiko für die Entwicklung verschiedener Krankheiten verringern können. Kümmern Sie sich um Ihr Immunsystem und Ihr Körper wird es Ihnen danken!

Häufig gestellte Fragen

Können Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine und Mineralstoffe mit Kräutern für das Immunsystem kombiniert werden?

Ja, Vitamine und Mineralien sind für eine ordnungsgemäße Immunfunktion unerlässlich, und Kräuter sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, die das Immunsystem auf vielfältige Weise beeinflussen.

Was sind die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe für die Immunität?

Vitamin A, C, E und D sowie Zink und Selen gehören zu den wichtigsten essentiellen Mikronährstoffen im Zusammenhang mit dem Immunsystem.

Was tun bei häufigen Erkältungen?

Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D, Zink und Selen und für eine bessere Wirkung können Sie Kräuter wie Schwarzen Holunder, Ingwer und Astragalus hinzufügen.

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