
Magnesiumeinnahme für das Herz: Was müssen wir wissen?
Dr. Martin HristovDie Rolle von Magnesium (Mg) als Mineralstoff mit vielen Vorteilen für den Körper ist zweifellos seit langem nachgewiesen. Es ist ein unersetzlicher Bestandteil, der sowohl bei starkem körperlichen und psychischen Stress als auch einfach für einen gesunden Lebensstil und die allgemeine Körperspannung unerlässlich ist.
Magnesium (Mg) ist ein wesentlicher Bestandteil, der für viele der grundlegenden Funktionen im menschlichen Körper verantwortlich ist. Die Hauptrolle von Magnesium liegt in der Aufrechterhaltung der normalen Funktionen des Nervensystems und des Muskelsystems. Gerade in diesen Systemen treten am häufigsten die ersten Symptome im Zusammenhang mit einem Magnesiummangel auf.
Zahlreiche Studien haben eine direkte Verbindung zwischen dem Magnesiumgehalt im Körper und der Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gezeigt.
Im 21. Jahrhundert ist dies besonders wichtig, da Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine der Hauptursachen für die Sterblichkeit in den entwickelten Ländern sind (etwa 30 % der Todesfälle pro Jahr sind auf Menschen zurückzuführen, die an Herz-Kreislauf-Problemen leiden, laut WHO - Weltgesundheitsorganisation).
In diesem Artikel werden wir die häufigsten Herzkrankheiten, ihre Hauptsymptome, die Verbindung von Magnesium mit der Herzgesundheit und wie die zusätzliche Einnahme von Magnesium eine Reihe von Funktionen des Körpers verbessern kann, betrachten.
# Was sind die häufigsten Herzerkrankungen
Der Mangel an körperlicher Aktivität, ungesunde Ernährung, das zunehmende Auftreten von Risikofaktoren und eine verschmutzte Umwelt tragen zur Entstehung zahlreicher kardiovaskulärer Erkrankungen bei. Hier sind einige der häufigsten Herzprobleme:
Koronare Herzkrankheit (KHK): Sie tritt auf, wenn der Herzmuskel (Myokard) nicht ausreichend mit Blut versorgt wird, was letztendlich zu einem Herzinfarkt führen kann. Symptome sind Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen und Atemnot.
Hypertonie: Dieser Begriff beschreibt einen erhöhten Blutdruck über 140/90 mmHg. Typische Symptome sind Atemnot, Schwindel, starke Kopfschmerzen und gelegentlich Nasenbluten (Epistaxis).
Herzinsuffizienz: Wenn die Pumpfunktion des Herzens eingeschränkt ist, spricht man von Herzinsuffizienz. Aufgrund der unzureichenden Blutzirkulation treten Ödeme an den Extremitäten, Aszites (Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum), Atemnot und Müdigkeit auf.
Die frühzeitige Erkennung der Symptome dieser Erkrankungen ist entscheidend, um spätere Komplikationen zu vermeiden.
# Warum ist Magnesium wichtig für das Herz
Magnesium gehört zu den häufigsten Mineralstoffen im menschlichen Körper.
Die anderen, die in diese Gruppe fallen, sind:
Kalzium (Ca)
Chlor (in Form von Chloridionen, Cl-)
Phosphor (P)
Kalium (K)
Natrium (Na)
Schwefel (S).
Mineralien haben eine strukturelle Funktion – zum Beispiel in Bezug auf das Skelett und die Gewebe, aber sie haben auch eine regulatorische Funktion – in Bezug auf verschiedene Prozesse wie neuromuskuläre Leitung, Blutgerinnung, Sauerstofftransport, Enzymaktivität und andere solche Grundprozesse im Körper Körper.
Magnesium ist ein Co-Faktor in mehr als 300 Enzymsystemen, die zahlreiche biochemische Reaktionen im Körper regulieren, wie etwa die Proteinsynthese, Muskel- und Nervenaktivität, die Kontrolle des Blutzuckerspiegels sowie die Kontrolle des Zustands von Blutgefäßen und des Blutdrucks. Besonders wichtig ist Magnesium für Herzpatienten, da es eine entscheidende Rolle für die Herzfunktion spielt.
Es ist lebenswichtig und hilft bei der Energiesynthese, beim Aufbau von Knochengewebe, bei der Synthese von DNA und RNA. Es ist auch ein Cofaktor bei der Synthese des stärksten natürlichen Antioxidans – Glutathion. Gerade wegen der oben genannten Funktionen von Magnesium im Körper ist es wichtig, einen ausreichenden Magnesiumspiegel im Körper aufrechtzuerhalten.
Ein großer Teil der Magnesiummenge im Körper geht beim Schwitzen verloren und auch andere Mineralien wie K, Na, Ca werden über die Haut abgegeben. Der Magnesiumhaushalt im Körper muss daher regelmäßig überwacht werden, insbesondere bei Menschen mit Herzschwäche oder anderen herz kreislauf erkrankungen.
Der Körper eines Erwachsenen enthält etwa 25 g Magnesium, wobei 50–60 % davon in den Knochen und der Rest in den Weichteilen (Bindegewebe, Sehnen, Herzmuskeln, Muskeln usw.) vorkommen.
Weniger als 1 % des gesamten Magnesiums ist im Blutserum enthalten und diese Werte unterliegen einer strengen Kontrolle.
Normale Serumspiegel der Magnesiumkonzentration liegen zwischen 0,75 und 0,95 Millimol pro Liter (mmol/L). Hypomagnesiämie ist definiert als Serummagnesiumspiegel unter 0,75 mmol/L. Die Homöostase (das normale Gleichgewicht in der inneren Umgebung des Körpers) wird ausschließlich durch das Ausscheidungssystem und insbesondere durch die Niere aufrechterhalten.
Ein Magnesiummangel mit ausgeprägten Symptomen kommt bei gesunden Menschen mit geringer Magnesiumaufnahme über die Nahrung selten vor, da ihre Nieren in der Lage sind, den Magnesiumverlust zu regulieren und einen signifikanten Abfall der Blutkonzentration zu verhindern.
In anderen Fällen kann eine chronisch niedrige Magnesiumaufnahme über die Nahrung oder ein übermäßiger Verlust aus dem Körper in Kombination mit bestimmten Krankheiten zu einem ausgeprägten Magnesiummangel führen. Eine unzureichende Magnesiumzufuhr kann insbesondere bei Herzpatienten problematisch sein.
Ein Magnesiummangel macht sich in der Regel durch erste Symptome wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schwäche und leichte Ermüdung bemerkbar.
Wenn sich der Mangel verschlimmert, kann eines der folgenden Symptome auftreten:
Taubheitsgefühl und Zittern der Gliedmaßen
Muskelkrämpfe
Anfälle
Verhaltensänderungen
Veränderung des herzschlags
Krampf der Herzkranzgefäße
Ein extrem niedriger Magnesiumspiegel kann aufgrund einer gestörten Mineralhomöostase zu einem niedrigen Kalium- und Kalziumspiegel führen.
# Bei welchen Herzerkrankungen kann Magnesium eingenommen werden

Es gibt zahlreiche Studien zum Herzen und anderen Organen, die die Rolle des Minerals für die Gesundheit einer Reihe von Systemen untersuchen und belegen.
Es wirkt auf biochemischer und zellulärer Ebene, indem es die Wirkung zahlreicher Enzyme und zellulärer Mechanismen aktiviert oder verstärkt und somit eine positive Wirkung auf eine Reihe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat.
# Magnesium und Bluthochdruck
Die häufigste Ursache für Bluthochdruck (Hypertonie) ist der hohe Widerstand der peripheren Gefäße gegen das vom Herzen gepumpte Blut. Daher muss es einen größeren Widerstand überwinden, um einen normalen Blutfluss im Kreislauf sicherzustellen.
Es gibt verschiedene Studien, in denen mit niedrigen und hohen Dosen bei Bluthochdruckpatienten experimentiert wird. Allen Studiengruppen ist gemeinsam, dass die Blutdruckwerte nach einer Nahrungsergänzung mit Magnesium erniedrigt sind.
Dies ist vor allem auf die Wirkung des Minerals auf die Wand der Blutgefäße und insbesondere auf die Ringmuskulatur zurückzuführen, die zu deren Entspannung und damit zu einer Verringerung des Gefäßwiderstands führt.
Die zusätzliche Einnahme von stimuliert die lokale Synthese von Vasodilatatoren (Verbindungen, die zur Erweiterung der Blutgefäße führen) und gleicht auch die Wirkung von Katecholaminen (Verbindungen, die bei akuten und chronischen Entzündungsprozessen reichlich produziert werden) aus. Darüber hinaus verringert eine Magnesiumergänzung das Risiko hypertensiver Krisen.
# Magnesium und ischämische Herzkrankheit
Oben haben wir die Hauptmechanismen der Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit, einer endothelialen Dysfunktion (Veränderungen der Funktionen der innersten Schichten der Gefäßwand) und die Hauptursachen eines Herzinfarkts betrachtet.
Ursachen wie Herzrhythmusstörungen, Stenose (Verengung) der Herzkranzgefäße, entweder aufgrund eines atherosklerotischen Prozesses oder aufgrund einer zu langen Kontraktion (Verkürzung) eines Herzkranzgefäßes.
Dabei ist auf Magnesium als Mineralstoff zu achten, der das Risiko kardialer Ereignisse teilweise reduziert.
Magnesiummangel steht in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung einer Insulinresistenz, einem hohen Blutzuckerspiegel sowie Veränderungen im Fettstoffwechsel. All diese Faktoren führen zu einer Verstärkung der Arterioskleroseprozesse, was zu einem erhöhten Herzinfarktrisiko führt.
# Magnesium und Gefäßverkalkung
Unter Gefäßverkalkung versteht man die extrazelluläre Ablagerung von Kalziumionen in der Arterienwand, wodurch die Gefäße starr (unelastisch) werden, was in direktem Zusammenhang mit Bluthochdruck steht.
In den innersten Wandschichten kann eine Ansammlung von Calcium beobachtet werden, die mit den Prozessen der Arteriosklerose zusammenhängt. Eine Ansammlung in den mittleren Schichten der Gefäßwand kann durch den Mechanismus der Verringerung der Elastizität der Muskelschicht der Wand zu einem Anstieg des Blutdrucks führen.
Die Aufgaben des Herzmuskels sind entscheidend für die Aufrechterhaltung eines gesunden Kreislaufsystems. Eine Störung in dieser Funktion kann zu Herzstolpern führen, was oft durch Ungleichgewichte in den Elektrolyten, insbesondere Kalium und Magnesium, verursacht wird. Die Erregbarkeit des Herzmuskels ist ein weiterer wichtiger Faktor, der die Herzfrequenz beeinflussen kann.
# Wie nimmt man Magnesium für das Herz ein
Die optimalen täglichen Magnesiumdosen für das normale Funktionieren von Prozessen im Körper variieren je nach Quelle. In den meisten Fällen werden die Dosierungen nach dem Alter bestimmt und hängen von der körperlichen Aktivität der Menschen ab.
Hier ist eines der am häufigsten sogar für die Zulassung empfohlenen:
Kinder von 1 bis 3 Jahren – 65–80 mg
Kinder von 4 bis 8 Jahren - 120-150 mg
Kinder von 8 bis 14 Jahren – etwa 250 mg
Kinder im Alter von 14–18 Jahren – bis zu 350 mg
Erwachsene über 18 Jahre – über 350 mg, basierend auf körperlicher Aktivität.
Eine nährstoffreiche Ernährung und richtig ausgewählte Produkte können zu einem gewissen Anstieg des Magnesiumspiegels im Körper führen.
Hier sind einige der wichtigsten und häufigsten Quellen für einen hohen Magnesiumgehalt:
Dunkle Schokolade: Reich an Magnesium und anderen nützlichen Verbindungen, liefert sie etwa 65 mg des Mineralstoffs pro 28 g Produkt.
Avocado: Diese nahrhafte und köstliche Frucht kann etwa 58 mg Magnesium liefern (in einer mittelgroßen Avocado).
Nüsse: Nüsse sind sehr reich an Magnesium, wobei die Hauptvertreter dieser Gruppe Mandeln, Cashewnüsse und Paranüsse sind. Beispielsweise können etwa 28 g Cashewnüsse den Körper mit etwa 83 mg Magnesium versorgen.
Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Erbsen und Sojabohnen. Sie sind äußerst reich an vielen Nährstoffen, denn etwa 170 g schwarze Bohnen können stolze 120 mg Magnesium enthalten (etwa 30 % der empfohlenen Tagesdosis für einen Erwachsenen).
Tofu: Dieses Produkt, das oft auf der vegetarischen Speisekarte zu finden ist, enthält etwa 35 mg Magnesium pro 100 g Produkt.
Samen: Leinsamen, Kürbiskerne und Chia. Neben Magnesium (ca. 160-170 mg pro 28 g Produkt) sind die Samen äußerst reich an Eisen und Omega-3-Fettsäuren. Sie enthalten auch viele Antioxidantien.
Vollkornprodukte: Produkte wie Mehl, Hafer, Gerste enthalten etwa 85 mg Magnesium pro 170 g Produkt.
Banane: Diese Früchte sind vor allem für ihren hohen Kaliumgehalt bekannt, enthalten aber auch viel Magnesium – etwa 37 mg für eine große Banane.
Magnesium in Form eines Nahrungsergänzungsmittels ist eines der am häufigsten auf dem Markt erhältlichen Produkte. Die Vorteile der Einnahme von Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel, nicht nur für das Herz, sind endlos.
Wir werden hier nur einige andere wichtige auflisten:
Beteiligt an der Energieproduktion im Körper (ATP)
Beteiligt sich am Aufbau von Enzymen
Positive Wirkung bei Angstzuständen und Schlaflosigkeit
Reguliert die Arbeit des Nervensystems
# VitaOn Herzmagnesium
VitaOn Magnesium vereint eine hohe Wirkstoffkonzentration in einer Packung, die für einen Zeitraum von mehreren Monaten ausreicht.
Alle VitaOn-Produkte sind naturbelassen, ohne Zuckerzusatz, ohne GVO und unterliegen einer strengen Kontrolle bei der Herstellung und Verpackung.
In der Produktpalette unseres Unternehmens gibt es eine Reihe von Produkten, die für eine bessere und länger anhaltende Wirkung mit Magnesium kombiniert werden können.
# Abschluss
Magnesium ist ein wichtiges und unverzichtbares Element für den menschlichen Körper und spielt bei zahlreichen Prozessen eine wichtige Rolle. Leider reicht die Aufnahme mit der Nahrung jedoch häufig nicht aus, so dass häufig eine Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel erforderlich ist.
Die Dosis des täglichen Magnesiumbedarfs hängt vom Alter einer Person sowie ihrer körperlichen und geistigen Aktivität ab.
Die Vorteile dieses Elements bei normalen Konzentrationen können sowohl zu einer verbesserten Herz-Kreislauf-Gesundheit als auch zu einer verbesserten körperlichen Leistungsfähigkeit sowie mentalen Stärke und Konzentration führen.
# Häufig gestellte Fragen

# Was soll ich tun wenn ich zu viel Magnesiumcitrat einnehme
Die Einnahme großer Mengen Magnesiumcitrat stellt keine ernsthafte Gefahr für Ihre Gesundheit dar. Allerdings kann es zu einem Zustand beschleunigter Peristaltik kommen, der sich in einem einmaligen Durchfall-Stuhlgang äußert.
# Kann Magnesiumcitrat während der Schwangerschaft eingenommen werden
Die Einnahme von Magnesium ist äußerst wichtig und wird von modernen AG-Spezialisten empfohlen. Die Nahrungsergänzung mit Magnesiumcitrat gehört zu fast jeder Liste unverzichtbarer Nahrungsergänzungsmittel für schwangere Frauen.
# Magnesiumoxid oder Magnesiumcitrat
Bei der Einnahme von Magnesiumoxid ist die Bioverfügbarkeit extrem niedrig, was bedeutet, dass unser Körper nur einen sehr geringen Prozentsatz davon aufnimmt – nahezu 0 %. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen die Magnesiumcitrat-Form für eine optimale Aufnahme und maximal hohe Dosierung bei regelmäßiger Supplementierung an.
# Wie beeinflussen Elektrolyte und Magnesium den Blutdruck und die Nervenzellen in Deutschland
In Deutschland helfen Blutdrucksenker und Magnesium, die Erregbarkeit der Nervenzellen zu regulieren, was den Blutdruck stabilisiert. Magnesium unterstützt zudem den Herzmuskel und beugt Bluthochdruck vor.