7 enzymreiche Lebensmittel, die Sie in Ihre Ernährung aufnehmen sollten

7 enzymreiche Lebensmittel, die Sie in Ihre Ernährung aufnehmen sollten

Dr. Martin Hristov

Verdauungsenzyme sind im Wesentlichen bioaktive Proteine, deren primäre und einzige Aufgabe darin besteht, den chemischen Abbau von Nahrungsmitteln in kleinere, leicht verdauliche Moleküle zu katalysieren.

Diese Enzyme werden von verschiedenen Organen des Verdauungssystems produziert und abgesondert, darunter den Speicheldrüsen, dem Magen, der Bauchspeicheldrüse und dem Dünndarm.

Sie erfüllen ihre Funktion, indem sie komplexe Moleküle wie Kohlenhydrate, Proteine, Lipide und Nukleinsäuren einem Prozess namens Hydrolyse unterziehen.

Dadurch entstehen kleinere Moleküle, Monomere bzw. Zucker, Aminosäuren, Fettsäuren und Nukleotide.

Aufgrund ihrer geringeren Größe werden diese biologischen Moleküle leicht über die Darmschleimhaut absorbiert und gelangen in den systemischen Kreislauf, wo sie zu verschiedenen Teilen des Körpers geleitet werden, wo sie für Energie, Wachstum und Zellregeneration genutzt werden.

Das korrekte Funktionieren der Enzyme und der sie absondernden Organe ist entscheidend für eine optimale Verdauung und Absorption sowie für die allgemeine Gesundheit des Körpers.

Arten von Enzymen

Arten von Enzymen

Es gibt Hunderte, vielleicht sogar Tausende von Enzymen, die dem Körper dabei dienen, eine Reihe lebenswichtiger Prozesse zu katalysieren und durchzuführen.

Bei den Verdauungsenzymen ist deren Vielfalt geringer, da der Körper nur wenige Grundnährstoffe verarbeiten muss.

Hier sind die wichtigsten Arten von Verdauungsenzymen:

  • Amylasen: Sie werden in den Plural gesetzt, um zu verdeutlichen, dass es zwei Arten von Amylase gibt: Speichelamylase, die von den Speicheldrüsen produziert wird und bereits in der Mundhöhle zu wirken beginnt, und pankreatische Alpha-Amylase, die von der Bauchspeicheldrüse abgesondert wird. Die Funktion der Amylase besteht unabhängig von der Art darin, komplexe Kohlenhydrate (Stärke) in einfache Monomerzucker aufzuspalten.

  • Proteasen: Dabei handelt es sich um Enzyme, die darauf spezialisiert sind, Proteinmoleküle in Peptide und einzelne Aminosäuren aufzuspalten. Sie werden hauptsächlich von der Bauchspeicheldrüse abgesondert, kommen aber auch im Magen und Dünndarm vor. Beispiele für Proteaseenzyme sind Pepsin (im Magen synthetisiert) sowie Trypsin und Chymotrypsin (im Pankreas synthetisiert).

  • Lipasen: Die Aufgabe dieser Enzyme besteht darin, Nahrungsfette in freie Fettsäuren und Glycerin aufzuspalten. Sie werden hauptsächlich von der Bauchspeicheldrüse synthetisiert.

  • Nukleasen: Diese weniger bekannten Enzyme werden von der Bauchspeicheldrüse und dem Dünndarm synthetisiert und dienen dazu, DNA und RNA in Nukleotide aufzuspalten, die unser Körper dann für seine eigenen Bausteine ​​verwenden kann. Die wichtigsten Nukleasen sind Desoxyribonuklease und Ribonuklease.

  • Katalase: Katalase ist ein Enzym, das von allen aeroben Organismen produziert wird. Es ist an der Abbau von Wasserstoffperoxid zu Wasser und Sauerstoff beteiligt. Katalase ist sehr wichtig, da sie die Zellen vor oxidativem Stress schützt, der durch freie Radikale verursacht wird. Katalase befindet sich in den Peroxisomen und benötigt große Mengen an NADPH und Eisen für ihre Funktion. Die hohe enzymatische Aktivität der Katalase ermöglicht die Umwandlung von Millionen von Peroxidmolekülen.

  • Hydrolase: Hydrolasen sind eine Gruppe von Enzymen, die den Abbau von Molekülen durch die Zugabe von Wasser katalysieren – ein Prozess, der als Hydrolyse bekannt ist. Hydrolasen spielen eine wichtige Rolle bei den Verdauungsprozessen, indem sie den Abbau von Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten unterstützen.

  • Laktase: Ein Enzym, das alle Säugetiere synthetisieren. Seine Funktion besteht darin, Laktose (Milchzucker) in Glukose und Galaktose aufzuspalten. Es wird im Dünndarm synthetisiert. Das Interessante an diesem Enzym ist, dass seine Synthese während des Wachstums aufhört und ein sehr kleiner Prozentsatz (hauptsächlich asiatische Völker) die Fähigkeit behält, es auch nach Erreichen des Erwachsenenalters zu produzieren.

  • Maltase: Zerlegt Maltose in zwei Glukosemoleküle, der Prozess findet im Dünndarm erneut statt.

  • Sucrase: Dient der Aufspaltung von Saccharose in Glucose und Fructose.

Zu den Haupttypen der Verdauungsenzyme gehört auch die Peptidase – ein Enzym, das sich durch seine Funktion als eine Art Protease auszeichnet (es spaltet Peptidmoleküle in Aminosäuren auf). 

Faktoren, die die Enzymproduktion beeinflussen

Die Enzymsynthese ist ein komplexer Prozess, der von mehreren Faktoren beeinflusst wird, darunter genetische, umweltbedingte, physiologische und andere Faktoren.

Genetische Faktoren

Genetische Mutationen oder Variationen beispielsweise bei Enzymen wie Laktase entscheiden darüber, ob und wie lange ein Individuum das entsprechende Enzym produziert. Daher verlieren viele Menschen mit zunehmendem Alter die Fähigkeit, Milchzucker abzubauen, was zu einer Laktoseintoleranz führt.

Genetische Erkrankungen wie die Mukoviszidose (zystische Fibrose) der Bauchspeicheldrüse sind für die insgesamt beeinträchtigte Funktion des Organs verantwortlich, was die Synthese und Funktion von Enzymen stark beeinträchtigt.

Stimulation und Verfügbarkeit von Nährstoffen

Bei Verdauungsenzymen induziert das Vorhandensein bestimmter Substrate die Synthese spezifischer Enzyme. Beispielsweise führt die Anwesenheit von Laktose dazu, dass der Körper Laktase produziert.

Der Inhalt der Nahrung und ihre Menge beeinflussen die Enzymsekretion. Die Aufnahme von Nahrungsmitteln mit hohem Lipidgehalt führt zur Freisetzung einer größeren Menge Lipase, während die Aufnahme von Proteinen die Sekretion von Proteaseenzymen auslöst.

Das Vorhandensein von Ballaststoffen – insbesondere teilweise löslichen – kann die Konsistenz der Lebensmittelmischung verändern und ihr ein gelartiges Aussehen verleihen; wodurch das „Zusammentreffen“ der Enzyme in Lebensmitteln mit ihren Substraten auf rein mechanische Weise verzögert wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass lebensmittelenzyme Proteine sind und für ihre Synthese und Funktion die gleichen Faktoren wie für andere Proteine wichtig sind – die ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen. Sie sind unverzichtbare Cofaktoren der Enzymaktivität.

Hormonelle Faktoren

Natürlich beeinflussen Hormone auch die Enzymaktivität. Die Verdauung ist ein Kaskadenprozess, bei dem bestimmte Moleküle oder Substanzen verschiedene Enzyme aktivieren.

Gastrin beispielsweise ist ein Protein, das von der Magenschleimhaut als Reaktion auf die Nahrungsaufnahme synthetisiert wird. Es wiederum regt die Sekretion von Magensäure und Pepsinogen an, die an der Verdauung beteiligt sind.

Sekretin hingegen ist ein Protein, das vom Zwölffingerdarm ausgeschüttet wird, wenn saurer Inhalt aus dem Magen gelangt. Sekretin regt die Bauchspeicheldrüse an, Bikarbonat freizusetzen, um einen optimalen Säuregehalt zu schaffen, der für die weitere Enzymaktivität geeignet ist.

Cholecystokinin ist ein Hormon, das im Zwölffingerdarm als Reaktion auf die Aufnahme von fett- oder proteinhaltigen Nahrungsmitteln produziert wird. Es regt die Bauchspeicheldrüse zur Sekretion von Proteasen und Lipasen und die Gallenblase zur Sekretion von Gallensäuren an, die ebenfalls am Fettabbau beteiligt sind.

Das Hormon Insulin löst in der Bauchspeicheldrüse die Synthese von Verdauungsenzymen aus, meist als Reaktion auf eine kohlenhydratreiche Mahlzeit.

Schilddrüsenhormone sowie einige Sexualhormone wie beispielsweise Testosteron beeinflussen die Geschwindigkeit von Stoffwechselprozessen, die sich auf die Effizienz und Produktion von Verdauungsenzymen auswirken.

Umwelt - und Körperfaktoren

Extreme Temperaturamplituden wirken sich auf die Enzymaktivität aus. Kaltes Wetter führt zu einer verminderten Enzymaktivität, während hohe Temperaturen Enzyme denaturieren können.

Deshalb werden bei fieberhaften Zuständen und hoher Körpertemperatur sehr häufig Blähungen, Durchfall und andere beobachtet. Der Grund dafür ist, dass unverdaute Nährstoffe zum Substrat für die Bakterienflora werden.

Säuregehalt – der pH-Wert des Mediums bestimmt die Aktivität bestimmter Enzyme. Beispielsweise wirkt Pepsin am effektivsten bei einer sauren Reaktion (im Magen), während Pankreasenzyme einen alkalischen pH-Wert benötigen. Aus diesem Grund scheidet die Bauchspeicheldrüse Bikarbonat aus, bevor sie ihre Enzyme absondert.

Besonders wichtig ist die Aufrechterhaltung der Wasser-Salz-Homöostase, also der Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts. Dehydrierung stört die normale Enzymaktivität.

Gesundheitsfaktoren und bestehende Krankheiten

Entzündliche Erkrankungen der Verdauungsorgane wirken sich immer negativ auf deren Sekretionsfunktion aus. Beispielsweise ist bei einer Pankreatitis die Enzymaktivität der vom Organ abgesonderten Enzyme stark gestört, weshalb ein Teil der Behandlung der Krankheit darin besteht, für einen bestimmten Zeitraum vollständig zu hungern.

Infektionserreger wie Bakterien oder Viren, die das Verdauungssystem beeinträchtigen, können gerade aufgrund einer Fehlfunktion der Enzymsekretion vorübergehend Verdauungsstörungen verursachen.

Deshalb ist es unter solchen Umständen ratsam, schwere Nahrungsmittel zu vermeiden und den Schwerpunkt auf Flüssigkeiten zu legen.

Stress und insbesondere chronischer Stress wirken sich auch auf den Hormonspiegel aus, insbesondere auf Cortisol, was zu einer Beeinträchtigung der Verdauungsfunktion führen kann.

Schädliche Gewohnheiten und individuelle Eigenschaften

Alkoholkonsum in großen Mengen oder chronischer Konsum schädigt Magen und Bauchspeicheldrüse und wirkt sich schädlich auf die Verdauung aus.

Gleiches gilt für das Rauchen, da die aktiven Giftstoffe, die wir beim Rauchen einatmen, dämpfend auf die Verdauungsprozesse und insbesondere auf die Sekretion von Enzymen wirken.

Im Gegensatz zu schädlichen Faktoren führt regelmäßige Bewegung nachweislich zu einer erhöhten Enzymsekretion und -effizienz.

Was sind die Symptome eines Enzymmangels?

Symptome einer beeinträchtigten Enzymsekretion oder -funktion sind eine Folge der Ansammlung von Toxinen, einem Produkt der bakteriellen Fermentation unverdauter Nahrungsreste.

Menschen mit eingeschränkter Enzymaktivität oder -produktion klagen über:

  • Bauchschwellung – eine Folge der vermehrten Gasbildung (Blähungen).

  • Vorliegen von Durchfall (häufiger Stuhlgang) – stellt einen Versuch des Körpers dar, unverdaute Nahrungsreste auszuscheiden, um die toxische Wirkung von Darmbakterien zu reduzieren.

  • Stuhlgeruch – Stuhl kann aufgrund der geringen Lipaseaktivität oft sehr übelriechend und sichtbar reich an Lipiden (Steatorrhoe) sein. Das Vorhandensein anderer unverdauter Nahrungspartikel ist nicht ausgeschlossen.

Neben Symptomen aus den weiter distal gelegenen Teilen des Verdauungssystems können auch Symptome aus den oberen Teilen des Magen-Darm-Trakts beobachtet werden.

Das sind:

  • Übelkeit und Erbrechen sind ein Zeichen einer Vergiftung, eine Folge fäulniserregender Prozesse.

  • Gewichtsverlust, ständige Müdigkeit, Mundgeruch und Völlegefühl – bei chronischem Enzymmangel werden Symptome eines Mangels an essentiellen Substanzen, Gewichtsverlust, ständige Müdigkeit beobachtet. Menschen klagen über Mundgeruch und ein Völlegefühl, das noch lange nach dem Essen anhält.

Lebensmittel, die reich an Enzymen sind

Lebensmittel, die reich an Enzymen sind

Verdauungsenzyme kommen in der Natur und in einigen Pflanzen vor, die für uns eine Nahrungsquelle darstellen. Durch den Verzehr von rohem oder fermentiertem Lebensmittel wie Käse, Milch, Fleisch und Nahrungsmitteln, die Gentechnik einsetzen oder Mikroorganismen hergestellt sind, kann der Körper diese Enzyme in ausreichender Menge aufnehmen.

Im Bereich der Lebensmittelherstellung und der Herstellung von Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an Enzymen, wie Biokatalysatoren, haben wir Fortschritte gemacht, sodass wir den Katalysatorstoffwechsel beeinflussen können, ohne auf künstliche katalytische Reaktionen zurückgreifen zu müssen.

Der Prozess des Katalysierens biologischer Reaktionen, indem Abfallstoffen die notwendige Energie entzogen wird, findet zunehmend Anwendung in der modernen Industrie, um Nahrungsmittel zu konservieren und deren Verdaulichkeit zu verbessern. Biokatalysatoren spielen dabei eine immer bedeutendere Rolle.

Verdauungsenzyme kommen in der Natur und in einigen Pflanzen vor, die für uns eine Nahrungsquelle darstellen. Durch den Verzehr dieser Lebensmittel können wir unsere eigene Verdauung verbessern und die Arbeit unserer Organe erleichtern.

1. Ananas

Ananas enthält das enzymreiche lebensmitte Bromelain – eine Art Protease – welches beim Abbau von Proteinen hilft. Es ist isoliert als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich sowie zur Verbesserung der Verdauung eingesetzt.

2. Papaya

Papaya ist eine weitere exotische Frucht, die Papain enthält. Es ist wie Bromelain ein proteinabbauendes Enzym.

3. Mango

Mango ist ebenfalls eine tropische Frucht, enthält Amylase und hilft beim Abbau von Kohlenhydraten.

4. Bananen

Jedermanns Lieblingsbanane enthält Amylase und Glucosidase, die der Spaltung von Kohlenhydraten dienen.

5. Avocado

Avocados sind reich an Lipiden, enthalten aber auch Lipase, das Enzym, das für deren Abbau verantwortlich ist.

6. Kefir und Joghurt

Kefir und Joghurt sind reich an Probiotika und unterstützen die Verdauung aufgrund der enzymatischen Aktivität der darin enthaltenen nützlichen Bakterien. Ein weiteres Beispiel für eine ähnliche Art fermentierter Lebensmittel sind Sauerkraut, Kimchi und Miso, die verschiedene Arten natürlicher Verdauungsenzyme und probiotischer Stämme enthalten.

7. Med

Echter Honig wird von Bienen produziert und enthält bereits von ihnen hergestelltes Pflanzenmaterial sowie Speichel, der reich an vielen Enzymen ist. Es enthält außerdem Amylase, Invertase und Protease.

Muss ich Enzympräparate einnehmen?

Die Einnahme von Verdauungsenzymen als Nahrungsergänzungsmittel kann in manchen Fällen hilfreich sein, ohne dass ein wirklicher Bedarf besteht – beispielsweise bei übermäßigem Essen und Mischen verschiedener Lebensmittel.

In den meisten Fällen ist eine zusätzliche Einnahme von Verdauungsenzymen zu den Mahlzeiten erforderlich, wenn Menschen an Enzymmangel oder Verdauungsproblemen leiden.

Vorteile der Enzymergänzung

Vorteile der Enzymergänzung

Die Vorteile der Einnahme exogener Äquivalente unserer eigenen Enzyme beschränken sich hauptsächlich auf eine verbesserte Verdauung und Aufnahme von Substanzen sowie auf eine Erleichterung der Arbeit des Verdauungssystems.

Verbesserte Verdauung

Der größte Vorteil der Einnahme exogener (externer) Enzyme ist eine verbesserte Verdauung. Verdauungsenzyme als Nahrungsergänzungsmittel unterstützen die Wirkung unserer eigenen Enzyme beim Abbau von Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten und erleichtern so die Aufnahme von Stoffen.

Ein vollständigerer und schnellerer Abbau und eine schnellere Aufnahme von Nährstoffen führen zu weniger unverdauten Rückständen und einer kürzeren Verweildauer der Nahrung im Darm. Dies reduziert Blähungen und Blähungen nach dem Essen.

Verbesserte Aufnahme essentieller Substanzen

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Einnahme von Verdauungsergänzungsmitteln wie Enzymen ist die verbesserte Aufnahme essentieller Substanzen. Die richtige und vollständige Aufschlüsselung der Nahrung ist für den Körper ein sicherer Weg, die notwendigen Vitamine, Mineralien und alle Makronährstoffe zu erhalten.

Dies ist besonders hilfreich für Menschen mit Laktoseintoleranz, Reizdarmsyndrom oder Pankreasinsuffizienz. Auf diese Weise können typische Beschwerden wie Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen und Blähungen gelindert werden.

Ersatz einer beeinträchtigten Pankreasfunktion

Bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse wie chronischer Pankreatitis, Mukoviszidose (Mukoviszidose) oder nach Teilentfernung des Organs sind Verdauungsenzyme ein unverzichtbarer Bestandteil der Behandlung. Sie tragen dazu bei, eine eingeschränkte Funktion der Bauchspeicheldrüse auszugleichen und die Verdauung zu verbessern.

Starke entzündungshemmende Wirkung

Auch Enzyme pflanzlichen Ursprungs wie Papain und Bromelain haben zusätzliche positive Wirkungen auf den Körper. Als Proteasen helfen sie beim Abbau der Proteine ​​in der Nahrung, haben aber auch eine starke entzündungshemmende Wirkung, die insbesondere bei entzündlichen Erkrankungen der Organe im Magen-Darm-Trakt nützlich ist.

Die Unterdrückung von Entzündungen kann die Verdauung erheblich verbessern sowie die Immunität und das Energieniveau steigern.

Wem kann die Ergänzung helfen?

Wem kann die Ergänzung helfen?

Nahrungsergänzungsmittel mit Verdauungsenzymen sind für gesunde Menschen optional.

In bestimmten Situationen können sie jedoch sehr nützlich sein:

  • Bei übermäßigem Essen oder dem Verzehr verschiedener Nahrungsmittel auf einmal können Enzyme Beschwerden, Blähungen und Blähungen reduzieren, die oft durch die unvollständige Verdauung großer Nahrungsmengen verursacht werden.

  • Zur Steigerung des Energieniveaus – nach dem Essen fühlen wir uns oft schläfrig und müde, da der Körper seine Energie in die Verdauung lenkt. Die Einnahme hochwertiger Verdauungsenzyme kann diese Schläfrigkeitsphase verkürzen, die Absorption unterstützen und das Energieniveau verbessern.

  • Bei Patienten mit Pankreasinsuffizienz – bei Erkrankungen wie chronischer Pankreatitis, Mukoviszidose, Teilresektionen, entzündlichen oder Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn – verschreiben Fachärzte im Rahmen einer komplexen Behandlung häufig Verdauungsenzyme.

  • Nach Magen-Darm-Infektionen oder chirurgischen Eingriffen zur teilweisen Entfernung des Magens oder Darms.

  • Eine ergänzende Einnahme kann einige der Symptome lindern und Unterernährung und Nährstoffmängeln vorbeugen, die den Organismus weiter erschöpfen.

  • In Deutschland ist das Schlüssel-Schloss-Prinzip von Bedeutung, da die Ergänzung gezielt auf die Bedürfnisse des Verdauungssystems abgestimmt ist, um eine optimale Funktion zu unterstützen.

Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Symptome eines Enzymmangels?

Die mit einem Mangel an Verdauungsenzymen einhergehenden Symptome hängen vom jeweiligen Enzymmangel ab, gehen jedoch am häufigsten mit Schmerzen, Unwohlsein und Blähungen, Blähungen und Durchfall einher.

Welche Obst- und Gemüsesorten sind reich an Enzymen?

Am reichsten an Enzymen sind die exotischen Früchte Ananas, Papaya, Mango und Avocado.

Gibt es andere Möglichkeiten, Enzyme im Körper zu erhöhen?

Erhöhte körperliche Aktivität kann die Produktion einiger Enzyme im Körper unterstützen, doch im Falle eines Mangels an ihnen ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die sie in konzentrierter Form enthalten, die Lösung.

Zurück zum Blog